Hier ist man zusammen daheim
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Im Sonnenlicht am Straßenrand,
gemütlich vorm Cafe,
Espressotassen in der Hand,
weitab von dem Klischee.
So sitzen sie gemeinsam,
bunt ist die Mixtur.
Wer lebt schon gerne einsam,
allein auf weiter Flur?
Sie wirken etwas eigen,
die Haut ganz braun gebrannt.
Sie sitzen da und schweigen,
die Tassen in der Hand.
Sie wären gern redselig,
nur Sprache macht es schwer.
Man lernt sie ganz allmählich,
von Tag zu Tag halt mehr.
Die Herkunft ist verschieden,
die Heimat ist nun gleich.
Der Blick geht noch gen Süden,
wo er dem Heimweh weicht.
Die fünf Freiheiten
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Die Freiheit zu sehen und zu hören,
was im Moment wirklich da ist,
anstatt das, was sein sollte, gewesen ist
oder erst sein wird.
Die Freiheit, das auszusprechen,
was ich wirklich fühle und denke,
und nicht das, was von mir erwartet wird.
Die Freiheit, zu meinen Gefühle zu stehen,
und nicht etwas anderes vorzutäuschen.
Die Freiheit, um das zu bitten, was ich brauche,
anstatt immer erst auf Erlaubnis zu warten.
Die Freiheit, in eigener Verantwortung
Risiken einzugehen,
anstatt immer nur auf ; Nummer sicher zu gehen!
und nichts Neues zu wagen.
Über Berge, über Hügel
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Über Berge, möchte ich fliegen,
über Hügel weit hinaus.
Auf dem Pferde, ohne Zügel
wie der Wind im Sturmgebraus.
Auf des Adlers sanften Schwingen
über Meer ins ferne Land,
soll die Freiheit mich durchdringen
reiche ich dem Glück die Hand.
Halten mich auch viele Fesseln
in der rauen Wirklichkeit,
in Gedanken kann frei sein,
ist die Welt so herrlich weit.
Mal so, mal so
Es gibt ein Meer von tausend Tränen,
einen Sternenhimmel voller Licht.
Das Leben ist malso, mal so,
etwas ändern kannst du nicht.
Doch auf dem Meer von tausend Tränen,
da gibt es irgendwo ein Boot,
und das fährt dich durch die Nacht
in das neue Morgenrot,
Frei
Ich will mich befreien
Gedanken löschen
Kalt sein wie Eis
In einer Regentonne fliehen
Die Vergangenheit lochen
Weinen vor Freude
Rausreißen mein Herz
Hineinlegen einen Stein
Denn der kann nicht brechen
Die Gedanken sind frei
Ich weiß nicht, was zu schreiben
Und die Gedanken treiben -
So weit, so endlos weit hinweg.
Ins Vergang'ne, die lieblichen Zeiten,
In der Gefühle weilten.
Schöne, doch schwere Erinnerungen.
Den Brief zu schicken,
Zurückzublicken: nach der unerfüllten Liebe,
Deren Schmerz ich erfuhr.
Der Mond kristallklar in der Nacht,
Jemand, der über mich wacht.
Und ich versuche, noch zu retten.
Die Musik trägt mich davon -
Betöret mich, entführet mich!
Und die Gedanken sind frei.
Der Mond kristallklar in der Nacht,
Jemand, der über mich wacht.
Und ich versuche, noch zu retten.
Die Musik trägt mich davon -
Betöret mich, entführet mich!
Und die Gedanken sind frei
Ich sitze hier am Fenster
geborgen in seiner Gegenwart
und warte auf den Sonnenaufgang.
Die Welt ist still und friedlich
und mein Herz ist so leicht.
Ich kann die Wärme erahnen,
die bald über dem Horizont erscheinen wird.
Sie wärmt mich
und mein Herz jubiliert
beim ersten Strahl der Sonne.
Ich schaue zum Bett hinüber
und möchte dieses Gesicht
in meine Hände nehmen und küssen
und nie mehr loslassen.
Ich stehe auf und gehe zu ihm,
kuschle mich an seine Wärme
und bin glücklich.
Ganz weit offen
Mein Herz ist
ganz weit offen.
Ich sauge diese Farben auf
wie ein Löschblatt,
versinke in dieser
überbordenden Fülle.
Oh, dieses fantastische Blättermeer!
Feuer und Flamme
soweit das Auge reicht.
Am besten gefällt mir
dieses Kupferrot,
so warm und lebendig,
eingerahmt von einem
warmen Gelb.
Nicht zu vergessen
die Gerüche,
warm und schwer
und verheißungsvoll.
Dazu kommt noch der Duft
des gedeckten Apfelkuchens,
der gerade auf die Terasse
getragen wird.
Noch heißer Tee dazu.
Ahhh! Ich flippe aus!
Fast zuviel auf einmal.
Aber vom Guten
kann es nie
zuviel geben.
Nie zuviel.
Der Wind frischt auf.
Das sachte Wogen des Waldes
verändert sich, wird lebendiger.
Kühn rascheln die Bäume
mit ihren Blättern,
werfen sich hin und her.
Das ist Rock’n Roll!
Wir flüchten nach drinnen,
mit Tassen und Tellern beladen.
Funny bringt den Rest
in Sicherheit,
Robert hilft ihr.
Im Nu ist die Terasse leer,
aber nicht für lange.
Geschützt durch die Glasscheibe
beobachten wir den nun
aufziehenden Sturm,
der wie verrückt die Blätter
von den Bäumen reißt,
sie in unzähliger Schar
auf die glatten Fließen vor uns fegt.
Wo wir noch vor ein paar Minuten saßen
wirbeln jetzt entfesselte Farbgeister
in einem archaischen Reigen umher,
begleitet vom wilden Heulen
des Donnergottes.
Und das Merkwürdigste daran ist:
Ich fühle mich zu diesem Chaos hingezogen!
Ganz nah an der Scheibe stehe ich,
mein Herz hämmert in diesem fremden Takt.
Fremd - und doch erahne ich
eine Vertrautheit, ja eine Freude.
Ich öffne mein Herz ganz weit,
werfe meine Arme empor
und stampfe mit meinen Füßen
ein uraltes Muster auf den Boden.
So schnell wie alles begann
ist es auch vorbei.
Mein Herzschlag beruhigt sich
und ich sehe
mein Spiegelbild im Glas.
Habe ich das alles nur geträumt?
Ich öffne die Tür und gehe hinaus.
Weit breite ich meine Arme aus,
drehe mich und lache,
als ich die verduzten Gesichter
hinter der Scheibe sehe.
Ich wende mich wieder der Sonne zu,
den Farben, dem Wind,
der mich umschmeichelt.
Ich stehe da und lebe.
All’ das verankere ich
ganz fest in meinem Herzen.
So kann ich mich
in dunklen Stunden
am Abglanz
dieses Augenblicks
wärmen.
WO WOHNEN DIE WÖRTER
Wo wohnen die Wörter im
Schlaf in der Stille des
Sturms im ruhig Blut im
unwirschen un in der
Einsilbe Nein, im Nachhall
des Ja, immer im Nimmer, im
Zimmergrau, im Immerblau
im im im Hollerbeersekt.
Warum nicht? Es ist ein
ganz altes Rezept.
Eins im Sinn, alle anderen
immer auf Achse diese
Tippelbrüder. Im Wohnwagen
wagen sie zu wohnen, am
Ende der Welt, am Anfang
der Sätze. Sie drängeln
sich im Off, um gleich
an die Reihe zu kommen,
um einzuziehn schön in
Geschichten, Gedichte,
am liebsten in Märchen
oder sammeln sie sich
als Läuse im Pelz von
Allerleirauh, sitzen auf
toten Frauenlippen im Keller
des Blaubarts hinter der
dreizehnten Tür im tiefen
Teich beim Eisenhans, in
der Löwenhöhle des
Schweigens. Ja, da.
Stülp ein Haus um, gieß
Wasser hinein und schütt es
Aus wie einen Eimer. Nimm
Einen Häuserblock, schütte
Ihn aus. Nimm eine ganze
Reihenhaussiedlung, schütt
Sie aus. Dann hörst du die
Brandung. Nicht aufhören.
Gleich mit dem nächsten
Viertel anfangen.
NEUHARLINGERSIEL
Nachts hab ich die frühen Fischer gesehn
Sie standen schwarz vorm Segel
Wie Nägel krumm
Als ich vom Land ans Ufer trieb
Schlafwanderten Schiffe vorbei
Die Nacht war stumm
Ich belud klammheimlich die Masten
Sie legten sich schwerer ins Meer
Bald schlagen sie um
Die Fischer haben mich nie gesehn
Sie fahren unterm schwarzen Segel
Und kehren nicht um.
Frei von Angst möchte ich sein
Frei von Sorgen und nicht allein
Nicht allein mit mir selbst und meinem Leben
Und Gedanken, die Netze um mich weben
Netze aus Tränen, Ketten aus Stahl
Es gibt keinen Ausweg, ich hab’ keine Wahl
Ich kann nicht nach vorne und nicht zurück
Die Mauer wird höher, Stück für Stück
Sie hält mich gefangen und schützt mich doch
Ich sehe hinaus durch ein winziges Loch
Und was ich sehe, hilft mir nicht
Eine dunkle Bedrohung, ich sehe kein Licht
Ich will nicht hinaus, dort ist die Gefahr
Ich bleibe, wo ich vorher war
Nicht vor, nicht zurück kann – nein – will ich geh’n
So bleibe ich wieder alleine steh’n
Gefangen in meinem eigenen Wahn
Und alles fängt wieder von vorne an
Die Mauer erdrückt mich, ich will nicht hinaus
Die Mauer erstickt mich, draußen halt’ ich’s nicht aus
Ich will nichts ändern und doch so nicht sein
Will nicht unter Menschen und bin so allein
Ich weiß nicht mehr, was ich eigentlich will
Ich möchte schreien, doch bleibe ich still
Müdigkeit.
Schwere in die Glieder sinkt,
draußen lauernde Schwärze.
Sanft umhüllt vom weichen Licht
der weißen Kerze
liege ich da.
Die Höllenhunde schweigen
in mir, zur Ruhe gebracht,
zusammengerollt, verneigen
sich vor der Strenge der Nacht,
ruhig und still.
Dornen im Wandel
zu Blättern als Mantel
schützend und warm.
Zitterndes Atmen
in deinem Arm.
GEBROCHENES HERZ
Wie die gesegnete Person das Brot entzweit
Mein Herz in zwei Hälften zerlegt
Ihr liebliches Licht mich entführte in ihre Geborgenheit
Ihr süsses Lächeln mich bezauberte - unentwegt
Meine trauernden Augen im Gewässer zerrinnt
In seinem tiefen Grunde der Sonnenschein ihr Gesicht verliert
Dein Herz und mein Herz nicht mehr zusammen sind
Mein Atem stockt - einfach nur schockiert
Ein Knacken wie Eis, das alsbald zerbricht
Das Blinzeln Deiner zauberhaften Augen immer seltener wird
Mein Verbrechen Deiner Liebe schuldig vor dem Gericht
Amors Pfeil sich im Walde der Trauer verirrt
Du hast meine Seele mit wundersamen Balsam eingestrichen
Du bedeutest für mich mehr als die Wahrheit
Jene goldne Wunderwelt zu Blei gewichen
Übrig blieb nicht mehr als blosse Dankbarkeit
Ein Leben ohne Dich keinen Sinn ergibt
Jeder Deiner Abweisung mein Wesen vereist
Mein Herz so schwer auf meinem Rücken liegt
Da ich jetzt weiss, was Liebeskummer nun heisst
Weg vom Ganzen
Den Schmerz zu teilen
Den Tränen zu enteilen
Sein Herz zu heilen
Um sich zu beeilen
Die Situation, so schrecklich es auch ist zuweilen
Nur jenes Ziel anzupeilen
Sich von der geliebten Person abzuseilen
Frei
Frei Ich hab's geschafft Bin endlich wieder frei Hat ihn gerafft Den einen Hilfeschrei Leise redend Und trotzdem war sie laut Liebe gebend Hat sie mich aufgebaut Ich hoff' wieder Nie mehr Liebeskummer Leg' es nieder Zieht mich nie mehr runter Nutz' das Leben Ich lieb', nie mehr Leid Werd' es pflegen Dass Gott mich nun befreit.
Nach einer Symphonie
von Regen und Donner
tanzend mit nackten Füßen
im frisch grünen Gras.
Der Melodie folgend
Frei!
Frei
Frei wie ein Vogel,
so möcht ich sein,
nicht eingesperrt im Käfig
aus Lügen und Schein.
Dem Käfig entfliehen
das ist mein Traum
doch was muss ich tun
um hier abzuhaun?
Die Freiheit genießen
über allen Dingen stehen
sag mir wie kann ich
die ersten Schritte gehen?
Mein lieber Sohn
nun hör mir zu
Ich sehe diese Frage
lässt dir keine Ruh'
Die Antwort ist simpel
und lässt sich einfach finden
um dein Ziel zu erreichen
musst du nur dich selbst überwinden.
In Selbstüberwindung
musst du dich üben
ist dies getan
kann dich nichts mehr trüben
Ein neues Leben,
der Anfang vom Ende,
löscht die Vergangenheit,
kreiert durch eigne Hände.
Schenke herzlich und frei.
Schenke dabei
Was in Dir wohnt,
An Meinung, Geschmack und Humor,
So daß die eigene Freude zuvor
Dich reichlich belohnt.
Schenke groß und klein,
Aber immer gediegen.
Wenn die Bedachten
Die Gaben wiegen,
Sei dein Gewissen rein.
Schenke mit Geist ohne List.
Sei eingedenk,
Daß Dein Geschenk
Du selber bist
Vater hat frei
Endlich hat Vater mal frei
Darum feiern wir
Im Wonnemonat Mai
Zwischen Ostern und Pfingsten
Denn dann hat Vater mal frei
Glaubst du, dass der Wind weht,
weil irgend jemand sagt: »Wind weh’ jetzt!«?
Glaubst du, dass die Sterne, die am Himmel stehen, leuchten,
weil irgendwer sie anknipst?
Glaubst du, das die Elemente tun, was sie sollen?
Und nicht, was sie wollen?
Wenn du das glaubst,
dann wirst du nie sehen und verstehen,
was ich mein, wenn ich sag:
"Ich will frei sein!"
Frei wie der Wind, wenn er weht.
Ich will frei sein!
Frei wie ein Stern, der am Himmel steht.
Ich will frei sein - nur frei sein.
Glaubst du, dass die Erde aufhören würde, sich zu drehen,
wenn irgendwer entschiede, dass es besser wäre, für sie zu stehen?
Glaubst du, dass irgendwer, irgendwo, irgendwann,
für dich dein Leben leben kann?
Wenn du das glaubst,
Dann wirst du nie sehen und verstehen,
was ich mein, wenn ich sag:
"Ich will frei sein!"
Glaubst du, dass dein Leben bereits geschrieben steht?
Und irgendwo ein Weiser für dein Tun die Konsequenzen trägt?
Glaubst du, dass von allen Leben auf der Welt eins,
wertvoller ist als deins?
Wenn du das glaubst,
dann wirst du nie sehen und verstehen,
was ich mein, wenn ich sag:
"Ich will frei sein!"
Und wenn es nur meine Gedanken sind.
frei in sich selbst ist, wer frei sein will,
freiheit hat nichts mit frei sein zu tun...
frei ist der, der sich selbst liebt,
freiheit hat nichts mit liebe zu tun...
frei ist der, der sich selbst sieht,
freiheit hat nichts mit sehen zu tun...
frei ist der, der nichts käufliches und materielles über sich stellt,
freiheit hat nichts mit käuflichen gütern zu tun...
frei ist der, der sein höheres ich und seine seele wirklich kennt,
frei ist der, der die wahrhaftigkeit seines gegenüber sieht...
Gänse;
Dreckspatzen;
Mund zu!
Überleg mal;
Will alleine;
Raus aus den Kinderschuhen;
Reifung durch Kritik;
Früher, heut;
Das perfekte Haus;
So spielt das Leben;
Ein Gespräch hilft;
Der Wert eines Originals;
Immer nur lächeln;
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht;
Keine Angst vor der eigenen Meinung;
Der Klügere gibt nach;
Nie gewollt;
Bin ich besser?
Innere Schönheit;
Menschen, die im Knast war'n;
Schluck;
Die Firma;
Herrschsüchtig;
Gib es zu;
Fehlende Romantik;
Nur Schmeichelei;
Hoffnung;
Gesteh mir Schwächen zu!
Das Liebesspiel;
Umdenken;
Ich bereue nichts;
Was kommt nach der Heirat?
Es kann werden, wie's mal war;
Kinder;
Was bringt der Morgen?
Dein Kind;
Abschalten;
Rein, was reingeht;
Die Versuchung;
Die Folgen einer Schrankverstopfung;
Wer war es?
Im Wartezimmer;
Die Zeit;
Gestern, heute, morgen;
Keine Zauberei;
Der Schnupfen;
Kosmetik;
Grund zum Lachen;
Mach's wie die Sonnenblume;
Wer bin ich, wer hat mich gemacht?
Warum sorgen um das Morgen?
Der Herr ist meines Fußes Leuchte;
Dein Ausweg;
Nicht am Leid zerbrechen;
Der heiße Draht;
Lern geduldig warten;
Alles ist möglich;
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten?
endlich frei
endlich frei
nun lest du mich allein
ich bin froh dich los zu sein
unter frust stand ich bei dir
nun frei mal da mal hir
muss idch nicht mehr stunden sehen
kan nun auch mal tanzen gehen
du fürst dein leben
ich führ meins
ob wohl ich meine du hast garkeins
ist nun ja auch egal
ich lebe mein leben legal
Wut?
Wut ist das falsche Wort
Hass?
Dafür bist du mir zu wichtig
Liebe?
Diese Chance hast du vor langer Zeit vertan
Was ist es dann,
was mich nciht schlafen lässt?
Warrum kann ich nicht aufhören
an dich zu denken?
Ich kann dich nicht ansehen
denn da ist immernoch dieses Gefühl
Ich träume von dir
denke daran wie es hätte sein können
doch so ist es nicht!
Es tut noch so weh
und dich zu sehen
lässt mein Herz zerspringen
Doch was denkst du?
Denkst du an mich?
An uns?
So wie du mich ansiehst
könnte man es doch meinen
Oder was sollen diese Blicke?
Sie verletzen mich
weil ich sie nicht verstehen kann
Ich spreche oft von dir
zu oft
Aber vergessen kann ich trotzdem nicht
Ob es ohne Sie anders geworden wäre?
Ohne Beeinflussung?
Ohne Hetze?
Einfach nur Liebe?
Einfach nur glücklich sein?
Doch so ist es nicht!
War es denn je so?
Ich will einfach nur vergessen
um endlich frei zu sein
Ein jedes JA ist Wagnis und verlangt ein Ziel
Du kannst dir nicht ein Leben lang
die Türen alle offen halten,
um keine Chance zu verpassen.
Auch wer durch keine Türe geht
und keinen Schritt nach vorne tut,
dem fallen Jahr für Jahr
die Türen eine nach der anderen zu-
Wer selber leben will,
der muss entscheiden.
Ja oder Nien -
im Großen und im Kleinen.
Wer sich entscheidet, wertet, wählt,
und das bedeutet auch: Verzicht.
Denn jede Tür, durch die er geht,
verschließt ihm viele andere.
Man darf nicht mogeln und so tun,
als könne man beweisen,
was hinter jener Tür geschehen wird,
ein jedes ja - auch überdacht,
geprüft ist zugleich Wagnis
und verlangt ein Ziel.
Das aber ist die erste aller Fragen:
Wie heißt das Ziel,
an dem ich messe Ja oder Nein?
Und:Wofür will ich leben?