Freunde sind Menschen, die bleiben,
wenn alle anderen gehen.
Freunde können wie Familie sein
und umgekehrt.
Es wäre schade,
auf eines verzichten zu müssen.
Und es ist purer Luxus,
wenn man beides haben kann.
Besuch
Es ist halt schön,
wenn wir die Freunde kommen sehen
Schön ist es ferner,
wenn sie bleiben
und sich mit uns
die Zeit vertreiben.
Doch wenn sie schließlich
wieder gehn,
Ist auch recht schön.
Ehestand der Freude
Lasset uns scherzen,
Blühende Herzen,
Lasset uns lieben
Ohne Verschieben,
Lauten und Geigen
Sollen nicht schweigen,
Kommet zum Tanze,
Pflücket vom Kranze
Das Fest
Das Fest, eine Oase auf dem Lebensweg.
Der eintönige Lauf der Tage wird unterbrochen,
man schöpft wieder Kraft und neuen Lebensmut
Ein richtiges Fest kann man nur
mit Freunden feiern,
mit Menschen, die man gern hat
wo alles echt ist, ungezwungen und herzlich.
Wo m
Wo Menschen in Freundschaftzusammen sind
wo sie miteinander erzählen und spielen,
essen und trinken, tanzen und singen,
da ist immer ein Fest
Das Fest der Freundschaft muß nicht teuer sein.
Jeder freut sich an der kleinsten Gabe,
weil jeder darin die Liebe spürt.
Ein Freund in deinem Leben ist wie Brot und Wein.
da ist immer ein Fest
Drücket die Hände,
Legt euch zum Ende,
Gebet euch Küsse,
Tretet die Füße,
Machet euch fröhlich,
Machet euch ehlich,
Lasset die Narren
Einsam verharren.
Ehlich zu werden
Dienet der Erden,
Ledige Leute
Mangeln der Freude;
Jeder muß sterben,
Machet euch Erben
Euerem Gute,
Namen und Blute.
Lasset der Grauen
Murren und Schauen,
Raten und Wissen
Wenig ersprießen;
Eben sie selber
Waren auch Kälber;
Blühende Herzen,
Lasset uns scherzen.
Geh aus mein Herz und suche Freund
In dieser lieben Sommerszeit
An deines Gottes Gaben;
Schau an der schönen Gärtenzier
Und siehe, wie sie mir und dir
Sich ausgeschmücket haben.
Die Bäume stehen voller Laub,
Das Erdreich decket seinen Staub
Mit einem grünem Kleide;
Narzissen und die Tulipan,
Die ziehen sich viel schöner an
Als Salomonis Seide.
Die Lärche schwingt sich in die Luft,
Das Täublein fleugt aus seiner Kluft
Und macht sich in die Wälder;
Die hochbegabte Nachtigall
Ergötzt und füllt mit ihrem Schall
Berg, Hügel, Tal und Felder.
Die Glucke führt ihr Völklein aus,
Der Storch baut und bewohnt sein Haus,
Das Schwälblein speist die Jungen;
Der schnelle Hirsch, das leichte Reh
Ist froh und kommt aus seiner Höh
ins tiefe Gras gesprungen.
Die Bächlein rauschen in dem Sand
Und malen sich an ihren Rand
Mit schattenreichen Myrten;
Die Wiesen liegen hart dabei
Und klingen ganz vom Lustgeschrei
Der Schaf und ihrer Hirten.
Die unverdroßne Bienenschar
Fliegt hin und her, sucht hier und da
Ihr edle Honigspeise
Des süßen Weinstocks starker Saft
Bringt täglich neue Stärk’ und Kraft
In seinem schwachen Reise
Der Weizen wächset mit Gewalt
Darüber jauchzet jung und alt
Und rühmt die große Güte
Des, der so überflüssig labt
Und mit so manchem Gut begabt
Das menschliche Gemüte
Ich selber kann und mag nicht ruhn
Des großen Gottes großes Tun
Erweckt mir alle Sinnen
Ich singe mit, wenn alles singt
Und lasse was dem Höchsten klingt
Aus meinem Herzen rinnen
Ach denk ich bist Du hier so schön
Und läßt Du’s uns so lieblich gehn
Auf dieser armen Erde
Was will doch wohl nach dieser Welt
Dort in dem reichen Himmelszelt
Und güldnen Schlosse werden?
Welch hohe Lust, welch heller Schein
Wird wohl in Christi Garten sein!
Wie wird es da wohl klingen?
Da so viel tausend Seraphim
Mit unverdroßnem Mund und Stimm
Ihr Halleluja singen
Oh wär ich da, o stünd ich schon
Ach süßer Gott vor Deinem Thron
Und trüge meine Palmen!
So wollt ich nach der Engel Weis’
Erhöhen Deines Namens Preis,
Mit tausend schönen Psalmen
Doch gleichwohl will ich weil ich noch
Hier trage dieses Leibes Joch
Auch gar nicht stille schweigen.
Mein Herze soll sich fort und fort
An diesem und an allem Ort
Zu Deinem Lobe neigen
Hilf mir und segne meinen Geist
Mit Segen, der vom Himmel fleußt,
Daß ich Dir stetig blühe;
Gib, daß der Sommer Deiner Gnad
In meiner Seele früh und spat
Viel Glaubensfrücht erziehe
Mach in mir Deinem Geiste Raum,
Daß ich Dir werd ein guter Baum,
Und laß mich Wurzeln treiben;
Verleihe, daß zu Deinem Ruhm,
Ich Deines Gartens schöne Blum
Und Pflanze möge bleiben
Erwähle mich zum Paradeis,
Und laß mich bis zur letzten Reis
An Leib und Seele grünen;
So will ich Dir und Deiner Ehr
Allein und sonstern Keinem mehr
Hier und dort ewig dienen.
Freude, die ich glaubt verloren,
ist mir neu ins Herz gelegt;
Freude in mir neu geboren,
die mein ganzes Sein bewegt.
Wie konnt'ich ohne Freude leben ?
Hab ich sie nicht in mir vermißt?
Wie wollt ich Liebe weitergeben,
wenn alles ohne Freude ist ?
Müh'und Sorgen schnitten Wunden
schmerzhaft mir ins Herz hinein.
Innerlich total zerschunden,
wünscht' ich mir oft nur den Schrein.
Plötzlich kam die Freude wieder.
Sonne scheint, wo Nebel war.
Leicht die müden Augenlider
und der Blick ist frisch und klar.
Jetzt lern' ich nochmal neu zu leben,
begegne dir mit frischer Kraft.
Laß meine Traurigkeit hinschweben,
erlebe, was die Freude schafft.
Nun schließ mich in die Arme fest
und sag kein Wort, schau mich nur an.
Ich spüre, wie der Schmerz nachläßt
und ich alleine laufen kann.
Meine Tränen sind geflossen,
ich hab sie nicht umsonst geweint.
Reife ist in mir gesprossen
und hat mich mit der Freud vereint.
Ich werd' die Liebe weitergeben,
die neugeschenkte Freud’ und Kraft.
Und mit des Höchsten Gnad’ und Segen,
ist alles Leid dahingerafft.
Pure Freude
Pure Freude Weißt du was eigentlich was wahre Freude ist Glaubst du es ist das was auf deinem Konto ist Glaubst du das es die Bewunderung von anderen ist Wenn du das glaubst glaubst du zu viel was nicht ist Diese Freude ist künstlich und ersetzbar Pure Freude ist die Freude die du gibst und zurück bekommst Pure Freude ist wenn du den nächsten liebst Pure Freude ist das Lächeln das dir ein anderer für ein gute Tat gibt Das klingt sehr Naiv aber probier es aus es macht Sinn Gib einem anderen ein Stück deiner Kraft Und bekomm dadurch selber neuen Lebenssaft Würden wir alle so Leben hätten wir denn ewigen Kreislauf der Freude da Pure Freude ist wie du lachst und durch deine Taten lebst Wie du mit einem Kind spielst und deine Liebe gibst Wie du gibst und denn noch nicht verlierst
An seine Freunde
Hört ihr einst, ich sei gestorben,
O! dann spielet auf Theorben
Keine Trauermelodie.
Ich, der euch im Leben nie
Eure Freude hat verdorben:
Ich verdürb' im Sterben sie?
Nein! Ihr sollt um mich nicht klagen!
Freuen mögt ihr euch, und sagen:
»Wohl! Geborgen ist auch der!
Und wer gab die Hand wie er
Dem Befreier ohne Zagen?
Darum klatschet hinterher!«
Dann so holt aus meinem Keller
Die paar Flaschen Muskateller,
Aufgespart für euch, heraus,
Trinkt, als wär' ich noch zu Haus,
Sie auf meinem Lieblingssöller
Mit einander fröhlich aus.
Und erinnert euch der Zeiten,
Wo beim Klange süßer Saiten
Meine Laun', im Vogelflug',
Mich von Scherz zu Scherze trug.
Stunden, die mich nicht gereuten,
Als der Tod nun sprach: Genug!
Lasst von mir die Leute sprechen,
Was sie wollen; von Verbrechen
War mein ganzes Leben rein,
Und so darf man Mensch nur sein,
Um auch mir so manche Schwächen
Nach dem Tode zu verzeihn.
Meine Lieder tadeln hören,
Soll nicht eure Ruhe stören.
Nie verschwand noch ein Gesang,
Den ein reiner Geist durchdrang.
Nichts, wenn meine den entbehren,
Rettet sie vom Untergang'.
So ist der Freundschaft ahndend Wesen,
Dass sie in sich zurücke tritt,
Wenn sie gehört der Liebe Tritt,
Sonst wär' es Freundschaft nicht gewesen.
Freundschaft
Wenn Menschen sich aus innrem Werte kennen,
So können sie sich freudig Freunde nennen,
Das Leben ist den Menschen so bekannter,
Sie finden es im Geist interessanter.
Der hohe Geist ist nicht der Freundschaft ferne,
Die Menschen sind den Harmonien gerne
Und der Vertrautheit hold, dass sie der Bildung leben,
Auch dieses ist der Menschheit so gegeben.
Wer keinen Freund gefunden,
Und immer stand allein,
Der hat auch nie empfunden recht
Das Glück, ein Mensch zu sein.
Wer keinen Freund gefunden,
Der ist vielleicht ein - Christ;
Der ist vielleicht ein Schurke traun!
Wenn er kein Esel ist.
Vielleicht ein Unglücksvogel
Mag der Verkannte sein,
Doch der ist auch der Einzige,
Dem ich es kann verzeihn.
Wert der Freundschaft
So feurig, unverfälscht und rein,
wie unsers Vaterlandes Wein,
muss Freundschaft sein; fest muss sie halten,
wenn auch des Schicksals Mächte schalten;
Sie kann uns Seligkeit bereiten,
selbst wenn wir mit dem Unglück streiten,
und nimmer reizt selbst Krösus Gold
den Glücklichen, dem sie ist hold;
er wird nicht nach dem Glücke laufen,
um das sonst Menschenkinder raufen,
und wenn die Freunde Freund ihn grüßen,
kann keine Unbild ihn verdrießen.
Die Freude
Es flattert um die Quelle
Die wechselnde Libelle,
Mich freut sie lange schon;
Bald dunkel und bald helle,
Wie das Chamäleon,
Bald rot, bald blau,
Bald blau, bald grün.
"O daß ich in der Nähe
Doch ihre Farben sähe!"
Sie schwirrt und schwebet, rastet nie!
Doch still, sie setzt sich an die Weiden.
"Da hab' ich sie! Da hab' ich sie!"
Und nun betracht' ich sie genau,
Und seh' ein traurig dunkles Blau.
So geht es dir, Zergliedrer deiner Freuden!
Für einen guten Freund
Ich habe Dich gefunden
Wen frage ich mich?
Was erwarte ich?
Du bist das was ich unter einem guten Freund
verstehe
Du tust mir gut
Bietest mir Sicherheit in meiner Unsicherheit
Bietest mir Deine Schulter
Ich denke zu bemerken das Du einfach da bist.
Du hast die Geduld die noch keiner mit mir
hatte.
Geduld für meine Macke
Wie frage ich mich kommt das nach so kurzer Zeit
Ist das möglich?
Bilde ich mir das ein?
Dein Lachen ist ansteckend
Frü mich Trost so manchesmal
Du gibst, ich nehme
dafür danke ich Dir.
Helfend die Hände reichen
Oft fordert unser Leben unsere ganze Kraft.
Manch einer ging schon unter, hat es nicht geschafft.
Wie schön, wenn dann zuvor
ein Sonnenschein durch düstre Wolke dringt
und wieder Licht und Zuversicht
ins harte Leben bringt,
dir Hoffnung machend ein Melodie
von wahrer Freunschaft singt,
wenn helfend eine Hand sich dir entgegenstreckt,
die wieder Mut macht und die Lust zum Leben weckt.
Hast du`s nach schwerer Zeit endlich geschafft,
vergiss auch andere nicht.
Es weint der Himmel, wenn der Mensch zerbricht.
Buchfreund
Fühl ich mich mal so dann
und wann
von aller Welt verlassen,
hab Ärger im Büro gehabt,
kann manches nicht recht fassen
Dann ist ein Buch mein
bester Freund,
es gibt mir Trost und Mut.
Ein Lesestündchen ganz allein
und alles ist wieder gut.
Freundschaft ist das schönste
und kostbarste Geschenk,
der Sinn aller Geschenke,
die Menschen einander geben
Das Geschenk der Freunschaft
ist niemals schwer,
Es belastet nicht,
denn es wird getragen
von Strömen der Sympathie,
die absichtslos von einem Herzen
zum anderen fließen
Ist das Geschenk
ein Zeichen der Freundschaft,
dann können wir es auch in farbenfrohe
Papiere einpacken
und mit bunten Bändern umwickeln.
Aber unsere Freundschaft bleibt unverpackt,
spontan und frei.
Nicht das Geschenk,
die Freundschaft macht´s!
Freundschaften
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Freundschaften sind zarte Pflänzchen.
Man muss sie mit Toleranz düngen,
mit Wohlwollen stützen, mit Geduld pflegen
Und mit Höflichkeit frisch halten,
um im Alter noch an der welkenden Blüte.
Freude und Erinnerung zu finden.
So werden die gediehenen Früchte
mit Glück und Dankbarkeit belohnt und eingebracht.